Citypastoral
"Wer mit Kirche zum ersten Mal in Berührung kommt, sollte damit rechnen dürfen, willkommen zu sein." (Bischof Dr. Joachim Wanke)
Für viele Menschen ist es nicht alltäglich, ein Pfarrhaus oder ein kirchliches Gebäude zu betreten. Sie haben keine oder kaum Berührungspunkte mit klassischen kirchlichen Angeboten. In Osnabrück, Bremen, Lingen, Meppen und Nordhorn gibt es Orte mitten in den Städten, an denen jeder willkommen ist. Ganz egal, welcher Religion er angehört, ob jung, ob alt, ob reich ob arm, ob mit konkretem Anliegen oder auch ohne. Hier möchte Kirche zu den Menschen kommen, mitten in die Stadt, wo sie ihren Alltag verbringen.
Beim pastoralen Zukunftsgespräch des Bistums Osnabrück 1999 hat man das Anliegen so formuliert:
"Offene Kirche in der Stadt" versteht sich als ergänzendes und leicht zugängliches Angebot einer gastfreundlichen Kirche im Zentrum der Stadt. Solche niederschwelligen Angebote, die Passanten "absichtslos" einladen, bieten die Chance einer vorurteilsfreien Kontaktaufnahme. Ziel ist es, die suchenden Menschen dort anzusprechen, wo sie sich kurzzeitig als Besucher, Touristen und Passanten in den Fußgängerzonen der Innenstädte aufhalten. Hier, wo die Menschen schon sind, wo sie Leben suchen, will Kirche präsent sein, bereit zu Begegnung und Gespräch.